Performance | Collaboration
the distance of intimacy
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Performance/Video/Projektion:
Lena Kienzer und Je. Jesch, 2013
Performance Dauer: 10min
Bühne 4x5m, weiße Leinwand
Equipment: zwei Minikameras und zwei Minibeamer
Kostüm: Label Amateur Wien
Premiere Juni 2013 bei der HOT Performance-night,
Universität für Angewandte Kunst Wien
Zwei Performerinnen, an jeweils einer Hand erweitert durch Kamera und Beamer, womit das live aufgenommene Material wiedergegeben wird, filmen sich selbst und gegenseitig und kommunizieren über diese Ebene miteinander.
Die Bewegungen werden dadurch beeinflusst, sich selbst und das Gegenüber zu entdecken und sich an den Vor- und Nachteilen der erweiterten Fähigkeiten abzuarbeiten.
Das rein visuelle Abtasten entblößt den Zuschauern intime Momente durch die sofortige Projektion des Betrachteten und enthüllt die persönlichen Blickwinkel der Begegnung. Die Körper im Raum, die sich kaum berühren, stehen im Gegensatz zur Projektion, in der das unausgelebt Imaterielle auf einer Metaebene virtuell stattfinden darf. Physische und räumliche Unnahbarkeit stehen im Gegensatz zur visualisierten digitalen Nähe. Thematisiert wird die Nähe, die durch Kommunikation mit digitalen Medien ermöglicht wird, aber eine gewisse Distanz beinhaltet, die durch sie entsteht. Die materielle Realität läuft parallel und getrennt voneinander ab, jeder ist für sich und doch gibt es ein virtuelles miteinander.
Die Bewegungen werden dadurch beeinflusst, sich selbst und das Gegenüber zu entdecken und sich an den Vor- und Nachteilen der erweiterten Fähigkeiten abzuarbeiten.
Das rein visuelle Abtasten entblößt den Zuschauern intime Momente durch die sofortige Projektion des Betrachteten und enthüllt die persönlichen Blickwinkel der Begegnung. Die Körper im Raum, die sich kaum berühren, stehen im Gegensatz zur Projektion, in der das unausgelebt Imaterielle auf einer Metaebene virtuell stattfinden darf. Physische und räumliche Unnahbarkeit stehen im Gegensatz zur visualisierten digitalen Nähe. Thematisiert wird die Nähe, die durch Kommunikation mit digitalen Medien ermöglicht wird, aber eine gewisse Distanz beinhaltet, die durch sie entsteht. Die materielle Realität läuft parallel und getrennt voneinander ab, jeder ist für sich und doch gibt es ein virtuelles miteinander.